Das flüssige Gold: Olivenöl

Das flüssige Gold, auch Baumöl genannt, wird seit über 8000 Jahren von Olivenbäumen im östlichen Mittelmeerraum gewonnen. Olivenöl ist sehr verbreitet in mediterranen Rezepten mit Nudeln oder Kartoffeln und nicht nur sehr lecker, sondern auch ziemlich gesund. 
Es gehört zu den beliebtesten Küchenölen und war früher durch den Kolonialismus ein teures Handelsgut, das die Europäer weltweit verbreiteten. 

Es wird aus dem Fruchtfleisch und den Kernen von Oliven hergestellt. Daher besteht Olivenöl zu über 90 Prozent aus Triglyceriden und davon ganze 70 Prozent ungesättigte Fettsäuren (Ölsäure). 
Dass ein Gramm Öl stolze 9 Kalorien enthalten, mag zuerst schockierend klingen - aber keine Angst! Da es sich dabei um gesunde ungesättigte Fette handelt, ist das kein Problem. Sie können den Cholesterinspiegel senken, zu einem besseren Blutdruck beitragen und sogar beim Abnehmen helfen, da sie die Fettverbrennung ankurbeln. 
Auch in vielen Kosmetika ist das goldene Öl enthalten, da es als Antioxidans zellverjüngend wirkt und mit dem darin befindlichen Oleocanthal entzündungshemmend ist. 

Was aber wichtig ist: Man darf nicht jedes Olivenöl erhitzen, denn das kann auf Dauer sehr ungesund werden!  
Der sogenannte Rauchpunkt von Olivenöl liegt bei 180 °C. Generell haben kaltgepresste Öle, wie es Olivenöl meistens auch ist, einen Rauchpunkt von 120 °C bis 190 °C. Man findet mittlerweile aber in vielen Supermärkten auch raffinierte Olivenöle, die bis zu 230 °C erhitzbar sind und nicht kaltgepresst wurden. 

Aber wie erkennt man qualitativ hochwertiges Olivenöl? 
„Natives Olivenöl extra” gilt als Olivenöl erster Güteklasse. Es sollte bestenfalls nicht gefiltert sein und von der letzten Ernte stammen. Der Geschmack ist optimalerweise recht bitter und leicht pfeffrig bis scharf. 
Wenn sich am Flaschenboden Sedimente absetzen, ist das ganz normal und sagt nichts über die Qualität des Produkts aus. 

Hier findet ihr alle Rezepte mit unseren Produkten und Olivenöl.