Das Supergemüse Brokkoli
In diesem Blogbeitrag klären wir, warum der Ruf von Brokkoli so schlecht ist, vor allem bei Kindern. Außerdem erfahrt ihr die Vorteile vom regelmäßigen Verzehr des Kohlgewächses, denn er ist ein wahres Superfood.
Das Gemüse wird auch Spargelkohl genannt, da dem Brokkoli-Strunk nachgesagt wird, er würde wie grüner Spargel schmecken.
Ursprünglich stammen die Brokkoli-Pflanzen aus Kleinasien. Mittlerweile werden sie auch in großen Teilen Europas sowie in Asien und in den Vereinigten Staaten angebaut. In Deutschland ist die beste Erntezeit zwischen Juni und September, weshalb Brokkoli dann auch ein regionales Supergemüse ist.
Aber warum ist Brokkoli ein Superfood? Das Gemüse ist sehr gesund, da es viele Ballaststoffe, Proteine und vor allem beachtliche Mengen an Vitamin C enthält.
Auch Eisen, Folsäure, Zink, Calcium, Carotin und Calcium sind Inhaltsstoffe, weshalb die regelmäßige Aufnahme von Brokkoli gut für Haut, Augen, Knochen und Haare ist. Der grüne Kohl stärkt außerdem auch Nerven, Immunsystem, Konzentrationsfähigkeit und fördert die Verdauung.
Der Sommer kommt, die Sonne scheint, das Sonnenbrand-Risiko steigt – aber Brokkoli kann helfen! Ein bisschen Brokkoli-Extrakt auf der Haut kann das Spannungsgefühl mildern und den Entzündungsgrad der Haut verringern.
Auch für Leute, die abnehmen möchten, sind Rezepte mit dem Kohlgewächs sehr geeignet, da es wenig Fett und Kalorien beinhaltet. Zusätzlich ist darin eine große Masse des Pflanzenwirkstoffs Indol-3-Carbinol vorhanden. Dieser hat antioxidative Eigenschaften, ist gut zum Entgiften und Entwässern und kann das Wachstum ungesunder Zellen bremsen. Das heißt, er hat eine krebshemmende Wirkung.
Noch ein Vorteil für die Umweltbewussten und Zero-Waste-Liebhaber:innen unter uns: Man kann die komplette Pflanze verwerten. Den vom Geschmack her grünem Spargel ähnlichen Strunk kann man schälen, kochen und beispielsweise für Suppe oder als Gemüsebeilage verwenden. Die Blätter kann man für Salat roh verarbeiten oder wie Spinat kochen. Die Brokkoliröschen kann man beispielsweise gekocht kalt im Salat oder warm als Suppe oder Gemüsebeilage genießen. Das Superfood ist vielseitig verwendbar. Rezepte mit unseren Produkten in Kombination mit Brokkoli findet ihr hier.
Und um nun endgültig alle negativen Vorurteile gegenüber dem Brokkoli ablegen zu können, klären wir noch zu guter Letzt die Frage: Warum hassen vor allem Kinder oftmals Brokkoli?
Kinder haben im Speichel Bakterien, die, wenn sie in Verbindung mit dem im Brokkoli enthaltenen Dimethyltrisulfid kommen, dafür sorgen, dass der Kohl sehr bitter schmeckt. Kinder haben aus evolutionären Gründen meistens eine natürliche Abneigung gegenüber bitteren Geschmäckern - der arme Brokkoli kann also nicht wirklich etwas dafür!