Superfood Spinat
Spinat macht groß und stark wie Popeye und ist super gesund! Stimmt das? Und wenn ja, wieso?
Aber erstmal zur Herkunft des grünen Gemüses: Der leckere Spinat wird weltweit fast überall angebaut und ist inzwischen auch das ganze Jahr über erhältlich. Ursprünglich kommt er aus dem Mittleren und Nahen Osten.
Zu den Themen Saisonalität, Regionalität und Umweltfreundlichkeit beim Einkaufen und Kochen haben wir übrigens auch schon etwas in unserem Blog geschrieben. In diesem Text wollen wir eingehen auf Mythen und Fakten rund um die grünen Blätter.
Vor allem der Mythos, dass Spinat extrem viel Eisen enthalten würde, hält sich seit 1890 wacker. Damals ermittelte ein Physiologe einen extrem hohen Eisengehalt in Spinat. Wichtig zu erwähnen ist dabei, dass er getrockneten Spinat untersuchte. Dieser enthält deutlich mehr Eisen als frischer Spinat.
Selbst wenn dieser Mythos jedoch nur halb wahr ist, ist Spinat dennoch super gesund.
Was aber stimmt Spinat enthält das Hormon Ecdysteron, welches Anabol wirkt(Muskelfördernd). Fitness-Lover lieben deshalb Spinat in jeder Form! Im Jahr 2019 war der Spinat daher auch schonmal Diskussionsthema im Kontext mit Doping. Der Inhaltsstoff Ecdysteron kann nämlich in Kombination mit Sport zu einem deutlichen Zuwachs von Muskelmasse und Kraft führen. Einige Forscher:innen verlangen daher, dass Spinat auf die Dopingliste kommen soll. Also ja – Spinat macht stark wie Popeye!
Neben Eisen enthält Spinat außerdem jede Menge Folsäure, Eisen, Magnesium, Kalium, Calcium, Zink, Eiweiß, Vitamin E, B-Vitamine, Beta-Carotin und dafür aber mit 18 kcal auf 100 Gramm relativ wenig Kalorien. Jedoch enthält er super viel Ballaststoffe, wodurch er auch super zum Abnehmen geeignet ist.
Nicht nur für das Herz-Kreislauf-System ist das leckere Gemüse super gesund, sondern auch für die mentale Gesundheit. Die Konzentrationsfähigkeit sowie das Kurzzeitgedächtnis können von den vielen Inhaltsstoffen des Spinats profitieren.
Was ist an dem Mythos dran, dass man Spinat nicht erneut aufwärmen sollte?
Auch dieser Mythos ist wieder nur halb wahr. Er stammt aus einer Zeit, als noch nicht jeder Haushalt über einen Kühlschrank verfügte und eine Kühlung der übriggebliebenen Speisen nur bedingt möglich war.
Das im Blattgemüse gespeicherte Nitrat wird dann nach dem Verzehr im Körper zu Nitrit bzw. zu Nitrosaminen umgewandelt. Nitrit ist ein giftiger Stoff, aus dem sich im sauren Magen Nitrosamine können, die krebserregend wirken können.
Wichtig ist daher, Spinat möglichst schnell abkühlen zu lassen und dann auch gekühlt einzulagern bzw. einzufrieren, wenn man das Gericht nochmal essen möchte.
Spinat ist super vielfältig zuzubereiten und ist sowohl roh für Salate, püriert für Smoothies oder auch gekocht zu genießen. Rezepte mit unseren Produkten und Spinat findet ihr übrigens hier.